Magazin - Piccantino2024-11-21T11:20:47+01:00Zend_Feed_Writerhttps://www.piccantino.ch/de-CHPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CH2023-02-12T00:00:00+01:002023-02-12T00:00:00+01:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/exklusive-rezepte-aus-der-wow-gewuerzweltPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHArabisches Ofengemüse – doppelt heiß mit
Harissa-DipZUTATEN FÜR 4 PERSONENArabisches Ofengemüse:
1 Stk. Aubergine, 100 g breite grüne Bohnen, 100 g rote und gelbe
Paprika, 4 Stk. Jungzwiebeln, 2 frische Knoblauchzehen, 100 g gelbe
und rote Cherrytomaten mit Rispe, 1 Glas Mini-Maiskolben, 200 g
Karotten, 100 g Fenchelknolle (oder beliebiges anderes Gemüse nach
Saison), 4 EL Oliven-ÖlWIBERG Produkte: 1 EL Orient, Ursalz PurHarissa-Dip:
250 ml Naturjoghurt, 2 EL Oliven-ÖlWIBERG Produkte: 1 EL Harissa, 1 Pr. Ursalz
PurZUBEREITUNGArabisches Ofengemüse
Gemüse putzen und in gefällige Stücke schneiden. Karotten, Bohnen
und Fenchel blanchieren und anschließend mit dem restlichen Gemüse,
Oliven-Öl und Orient mischen. Bei 200 °C ca. 30 Min im Ofen garen.
Vor dem Servieren mit Ursalz Pur bestreuen.Harissa-Dip
Sämtliche Zutaten verrühren und ca. 10 Minuten ziehen lassen.Garnitur: frischer Koriander*****************************************Thai-Chilli-Wings mit gegrillter Ananas und Fried
RiceZUTATEN FÜR 4 PERSONENThai-Chilli-Wings mit gegrillter
Ananas
8 Hühnerflügel, 4 Scheiben Ananas, 2 EL Erdnuss-Öl, Soja-Sauce,WIBERG Produkte: Seven Spices, 1 TL ChiliFried Rice „Purpur“
100 g Karotten, 100 g Erbsenschoten, 300 g Basmatireis gekocht, 2
Eier, 100 g Sprossen, Erdnuss-ÖlWIBERG Produkte: 2 TL Curry Maharadscha, Ursalz
PurZUBEREITUNGThai-Chilli-Wings mit gegrillter
Ananas
Hühnerflügel mit Soja-Sauce, Chilli, Seven Spices und Erdnuss-Öl
vermischen und einige Stunden marinieren. Anschließend im Backrohr
bei 165 °C ca. 50 Min knusprig braten. Während der Garzeit einmal
wenden. Ananasscheiben in einer Grillpfanne von beiden Seiten
braten und zum Schluss mit Seven Spices sowie Erdnuss-Öl
abschmecken.Fried Rice
Karotten putzen, in Scheiben schneiden und in Erdnuss-Öl
anschwitzen. Erbsenschoten sowie Basmatireis zugeben und für einige
Minuten mitbraten. Die Eier verquirlen und zur Reis-Gemüsemischung
gießen und stocken lassen. Mit Curry Maharadscha und Ursalz Pur
abschmecken. Vor dem Servieren die Sprossen untermischen.2022-12-06T00:00:00+01:002022-12-06T00:00:00+01:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/chutney-in-arbeitPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHAromatische Farben - so lassen sich Chutneys, hergestellt aus
frischen Früchten und exotischen Gewürzen, charakterisieren. Kein
Wunder: Ihre Heimat Indien gilt seit Jahrhunderten als DAS
Königreich satter Farben, reizvoller Düfte und intensiver
Aromen.Inspiration der Hausfrauen und Chefs
Während der Kolonialzeit brachten reiselustige Engländer die noch
unbekannten Chutneys nach Europa. Die eingekochten Dip-Saucen aus
Obst, Zwiebeln und Gewürzen kamen so gut an, dass Brigaden von
Hausfrauen und Küchenbediensteten ausgefeilte Rezepte mit
regionalen Zutaten entwickelten. Exotisches Obst wie Mango oder
Ananas ersetzten sie kurzerhand durch Aprikose, Pflaume, Kirsche
oder süßere Kürbissorten. Alte Kochbücher offenbaren bis heute
erstaunlich raffinierte Kreationen und Zubereitungstipps. Das
Vorurteil, mit Tunke schlecht gekochte Speisen zu übertünchen, gilt
keinesfalls für Chutneys: In der gehobenen Gastronomie wird die
Kunst ihrer Entwicklung und Herstellung bis heute als Aufgabe eines
Meisters gesehen.“Chutney” soll übrigens eine Ableitung des Hindi-Wortes für
“lecken” sein - glaubwürdig.Appetitanregende Vielfalt
Erstaunlich ist auch die Geschmackspalette: Sie reicht von
fruchtig-würzig über säuerlich-pikant bis gefährlich scharf und
harmlos süß. Obendrein sind Chutneys immer und überall willkommene
Tellergäste: Ob beim Grill oder im Spitzenrestaurant, ob zu
mediterraner Fischterrine, würzigen Koteletts oder delikater
Käseauswahl. Der meistens intensive Gaumenkitzel mit marmeladiger
Textur bekommt so gut wie nie eine Abfuhr.Chutneys regen den Appetit an, komplettieren die gute Küche und
demonstrieren sogar ein bisschen Weltoffenheit. Und: Gerade zur
dunklen Jahreszeit wirken diese fröhlich-bunten Küchen-Botschafter
wie kulinarische Heftpflaster. Fazit: Die Sauce, die der Welt das
Dippen lernte, ist stets ein gut ausgesuchtes Geschenk.Du möchtest selbst kreativ werden und suchst ein
einfaches Grundrezept? Bitteschön.1 kg Obst oder süßes Gemüse wie Kürbis und Rote Beete250 g Zucker0,5 Liter Essig oder 0,25 Liter Essig (bei säuerlichem Obst ist
weniger Essig ratsam)1 große Zwiebel oder 2 mittlere Zwiebeln (Gelber Zwiebel wird
meistens favorisiert)Etwas geschmacksneutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl2 EL Senfpulver oder grob zerstoßene Senfkörner, 1 TL feines
SalzZubereitung
Die Zwiebel beliebig klein schneiden und im Öl dünsten. Danach
Essig und Zucker hinzugegeben, kurz aufkochen lassen und
anschließend alle anderen Zutaten unterrühren. Das Chutney sollte
mindestens 20 Minuten zugedeckt auf mittlerer Flamme köcheln.
Sollte die Flüssigkeit dabei zu rasch verdampfen, bitte etwas
Wasser zugießen. Aber sparsam, denn das Chutney sollte am Ende
wenig Flüssigkeit enthalten. Zur besseren Haltbarkeit bitte in
sterile Gläser füllen und gut verschließen - kühl aufbewahren!Dieses Rezept kannst du mit Gewürzen, Chili, Ingwer oder
Alkohol, beispielsweise Whisky oder Dessertwein, zum persönlichen
Favoriten vollenden.2022-11-29T00:00:00+01:002022-11-29T00:00:00+01:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/drei-gute-sachen-die-den-bratapfel-noch-besser-machenPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHDer Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Bratapfel gehört zum
Winterabend wie Hans Mosers Reblaus zum Heurigen. Beides Klassiker.
Tatsächlich ist die Bratapfel-Zeit speziell: Der Abendhimmel trägt
jetzt öfter sein unvergleichliches Samtblau, in den Gärten und
Parks schlummert das Leben und selbst das hartnäckigste
Straßentreiben verflüchtigt sich einen Tick früher als üblich. Das
Beste an der ganzen G’schicht: Fürs gemütliche Bratapfel-Heimspiel
braucht es wenig Vorbereitung und noch weniger Können.Was also macht einen guten Bratapfel aus? Da in den spannendsten
Märchen häufig alle guten Dinge zu dritt auftauchen, halten wir uns
einfach an diese goldene Regel:Nummer eins - die Apfelsorte
Eines vorweg: Bei der Wahl der Sorte geht es weniger um Geschmack
als um Konsistenz. Der Apfel muss festfleischig sein. Schließlich
sollte er im Backrohr nicht zerfallen und sich später gut
auslöffeln lassen. Festkochende Sorten wie “Der Schöne aus Boskoop”
- kurz: Boskop -, Cox Orange, Berlepsch, Jonagold und Gravensteiner
sind beliebte Anwärter. Dass sie eher säuerlich schmecken,
empfinden viele als Pluspunkt. Besonders süß Gepolte greifen später
bei der Füllung einfach tiefer in den sprichwörtlichen
Honigtopf.Nummer zwei - die Füllung
Richtiges Werkzeug ist nie verkehrt. Das gilt auch für den
Apfel-Ausstecher oder ähnliche Tools. Zu fancy? Keineswegs! Selbst
wenn der Ausstecher nur im Dezember zum Einsatz kommt - es lohnt
sich. (Ähnlich wie beim “Knüppel aus dem Sack”-Gadget.) Achtung:
Dem Apfel bitte keinesfalls ein Loch in den Boden bohren. Läuft die
Füllung im Backrohr aus, ist der ganze Zauber dahin. Und jetzt zum
Eingemachten: die Füllung. Es gibt viele Varianten. Der Klassiker
bleibt jedoch simpel und kommt mit Mandeln oder einer Nussmischung
aus Wal- und Haselnüssen, eventuell Rohmarzipan, Rosinen, etwas
Zimtzucker oder Honig aus. Feinspitze mischen auch gerne ein paar
Spritzer Amaretto oder Cointreau unter. Sind alle Zutaten zu einer
homogenen Masse verarbeitet, stopft man damit die Äpfel. Und zwar
nicht zu knapp - Bratäpfel sind die Stopfgänse des Obstgartens!Nummer drei - das Braten
Der Apfel im Bade - was viele nicht wissen: In die Auflaufform
gehört Flüssigkeit. Idealerweise ist es ein Gemisch aus Apfelsaft
und Weißwein, das den Boden großzügig bedeckt. Wer Kinder
mitnaschen lässt, kann den Wein schon vorher verabschieden und
streut stattdessen einige Gewürznelken in den Saft. Je nach
Backrohr-Eigenschaften dürfen die Bratäpfel bei 160 bis 180 Grad
Umluft oder bei 180 bis 200 Grad Ober-/Unterhitze brutzeln. Den
Saunagang darf man ihnen - größenbedingt - 20 bis 30 Minuten
gönnen. Währenddessen lehnt man sich zurück und liest: Bald wird er
aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel …Ob man Bratäpfel mit Vanillesoße oder Vanilleeis serviert, ist
Geschmackssache. Wem beides nicht zusagt, bleibt bei “Bratapfel
pur”. Und wer sich statt reinem Wein lieber eine Tee-Spezialität
einschenken möchte: Milde Schwarztee-, Oolong- und Rooibos-Aufgüsse
schmeicheln dem Apfelgeschmack, entspannen und verbreiten ebenfalls
den Zauber einer Winternacht.Du hast kein Rezept für eine Füllung zur Hand?
Wir helfen mit der klassischen Variante und wünschen jetzt schon
einen stimmungsvollen Abend!Für zirka 4 Äpfel benötigst du:40 g Rosinen oder andere Trockenfrüchte (Aprikosen, Pflaumen
etc.)4 cl Rum, Amaretto oder Cointreau40 g Nüsse gehackt (Walnüsse, Haselnüsse)30 g Mandeln gehackt70 g Marzipanrohmasse1 Prise Zimt gemahlen1 Prise Nelkenpulver (optional)Die zerhackten Nüsse und Mandeln in einer Pfanne kurz anrösten
und in eine Schüssel kippen. Mit allen restlichen Zutaten zu einer
geschmeidigen Masse vermischen, kurz ziehen lassen, die Äpfel
füllen und ab ins Rohr. Das war's auch schon!2022-11-08T00:00:00+01:002022-11-08T00:00:00+01:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/gulaschsuppe-das-ungarische-nationalgerichtPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHDie Gulaschsuppe (ungarisch: Gulyásleves) wurde nach der Person
benannt, die das „Guly“, eine Herde von Rindern, bewachte. Der
Hirte wurde vom 10. bis zum 13. Jahrhundert als „Gulyás“
bezeichnet. Das Gericht selbst wurde aber erst viel später
erfunden. Die Hirten bereiteten ihr Rindfleisch gerne in
Metalltöpfen unter freiem Himmel zu. Im 19. Jahrhundert eroberte
die Gulaschsuppe dann nicht nur die bürgerliche, sondern auch die
adelige Küche.Zu den Hauptzutaten der Suppe, die zu einem ungarischen
Nationalgericht wurde, gehören Paprika, Kartoffeln, Karotten,
Kümmel und Rindfleisch. Heutzutage kann statt Rindfleisch aber so
gut wie jede Fleischsorte verwendet werden – zum Beispiel Fleisch
von Schaf, Schweinefleisch oder Geflügel.Aber jetzt zur Zubereitung! Wir zeigen dir ein traditionelles
Rezept für die ungarische Gulaschsuppe.Die Zutatenliste:600 g Rinderhaxe400 g Kartoffeln300 g rote Zwiebeln2 große Karotten1 große Rübe1 Paprika1 kleiner Staudensellerie1 kleine Tomate3 Knoblauchzehen1 EL Salz1,5 EL Paprikaschoten (je nach Belieben, können die Hälfte
davon Chilischoten sein)1 TL schwarzer Pfeffer1 TL gemahlener Kreuzkümmel2 Lorbeerblätter½ Bündel Petersilie5 Blätter Staudensellerie2 EL Fett oder Öl2,5 Liter WasserIn diesem Rezept wird die Gulaschsuppe mit ungarischen gezupften
Nudeln serviert. Diese werden „Csipetke“ genannt.Für die Nudeln brauchst du:80 g feines Mehl1 Ei1 TL SalzHast du die nötigen Zutaten besorgt, kannst du mit der
Zubereitung beginnen. Bedenke hierbei, dass die Garzeit je nach
Fleischsorte variieren kann. Geflügelfleisch benötigt
beispielsweise weniger Kochzeit.Zubeitung der Gulaschsuppe:Das Fleisch abspülen, trocken tupfen, in 2 cm große Würfel
schneiden und vorerst beiseite stellen.Die Zwiebeln putzen und in kleine Würfel schneiden. Diese
kannst du im erhitzten Fett anbraten.Den geschnittenen Paprika zu den Zwiebeln hinzugeben und mit
1,5 Deziliter Wasser ablöschen. Kochen lassen, bis das Fett
austritt.Jetzt das Rindfleisch hinzugeben und anbraten, bis es weiß
ist.Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Kreuzkümmel bestreuen und den
zerdrückten Knoblauch, die gewürfelte Tomate, die ganzen,
enthäuteten Paprikaschoten und die Lorbeerblätter hinzufügen. Den
Topf mit einem Deckel abdecken und für 90 Minuten im eigenen Saft
köcheln lassen. Achtung: Falls du dich für die
schärfere Variante entscheiden möchtest, kommen die scharfen
Chilischoten erst später in die Suppe!In der Zwischenzeit kannst du die gezupften Nudeln vorbereiten,
indem du die Zutaten dafür gut knetest und kleine Stücke davon
abreißt. Diese kannst du später in der fertigen Suppe für etwa 10
Minuten ziehen lassen. Sobald die Nudeln an der Oberfläche
schwimmen, sind sie gar.Nun kannst du Karotten, Rüben, Sellerie und Kartoffeln würfeln
und mit der gehackten Petersilie sowie den Sellerieblättern in die
Suppe geben und mit 2 - 2,5 Liter Wasser aufgießen. Zudecken und
für 50 Minuten köcheln lassen.Die Suppe ist so gut wie fertig. Jetzt zum Schluss könntest du
die Chilischoten hinzufügen und für weitere 10 Minuten mitkochen
lassen. Das war's!Dieses Mal stammt das Rezept von Gábor, einem Mitglied aus
unserem ungarischen Translate-Team. Viel Freude beim Nachkochen.
Wir wünschen dir einen guten Appetit!2022-10-12T00:00:00+02:002022-10-12T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/mit-tartuflanghe-in-den-trueffelwaldPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHJedes Jahr von Oktober bis Ende November verwandeln sich Alba
und die umliegenden Orte des Piemonts zu einem wahren
Gourmet-Paradies, denn dann kommt die Zeit des berühmten weißen
Trüffels. Umrahmt wird diese außergewöhnliche Zeit mit dem
weltbekannten Trüffelfest. Auf dieser messeähnlichen Veranstaltung
können Feinschmecker nach Herzenslust Trüffelspezialitäten
verkosten und natürlich die besten Produkte erwerben.Einer der bekanntesten Trüffelspezialisten und Händler ist das
Unternehmen "Tartuflanghe". Tartuflanghe hat seine Wurzeln im
malerischen Örtchen Alba, Piemont. Die Trüffelsuche hat dort eine
lange Tradition, deshalb verarbeitet das auf Feinkost
spezialisierte Unternehmen die wertvolle Delikatesse in vielen
Produkten und präsentiert neue Verwendungsmöglichkeiten. Früher
wurde die Trüffel „auf“ die Tagliatelle gelegt, Tartuflanghe legte
sie direkt in ein Produkt "hinein". Eine Trüffel konnte nur ein
paar Tage aufbewahrt werden, Tartuflanghe entwickelte den Prozess
des Kryotrocknens. Auf diese Weise können Trüffeln konserviert
werden. Der Trüffelpilz war ursprünglich ein rares Produkt für
wenige Interessenten. Tartuflange erweiterte den Käuferkreis, indem
das Team den knolligen Schlauchpilz neu verarbeitet für viele
Gelegenheiten anbot: von raffinierten Gourmetgerichten bis hin zu
einfachen Genussmomenten. Effizienz im Lieferkettenmanagement und
in der Verarbeitung hat es Tartuflanghe ermöglicht, eine besondere
Beziehung zu den besten Restaurants der Welt aufzubauen: Durch
ständiges forschen und entwickeln in den hauseigenen Werkstätten
kreieren diese Chefs innovative Produkte.Die Geschichte von Tartuflanghe begann 1968 in Alba, als Beppe
Montanaro ein auf Pilze und Trüffel spezialisiertes Restaurant
eröffnete. Einige Jahre später beschloss er, eine neue
Geschäftsidee zu forcieren: Zusammen mit seiner Frau Domenica
gründete er 1975 das Unternehmen Tartuflanghe in Piobesi d'Alba.
Heute kultiviert Tartuflanghe mehr als 20 Hektar Trüffelfelder in
den Regionen Langhe, Roero und Monferrato. Die "Trüffeljäger"
sammeln jeden Tag aus diesen Waldgebieten. Sobald die wertvollen
Bodenschätze im Unternehmen ankommen, werden sie einzeln geprüft,
ausgewählt und nach ihren sensorischen und ästhetischen
Eigenschaften katalogisiert. Die besten frischen Trüffel werden in
die ganze Welt verschickt. Und andere verfeinern dank der vom
Tartuflanghe-Team entwickelten Prozesse neue Rezepturen zum
Leben.Die ersten Trüffelspezialitäten sollten Kunden die Möglichkeit
geben, den unvergleichlichen Geschmack auch außerhalb der
Trüffel-Saison zu genießen. Dank diesem Ziel wurde 1990 die erste
Trüffelpasta der Welt kreiert: „Tartufissima“, ein ausgefallener
italienischer Name, der übersetzt "das Beste der Trüffel" bedeutet.
1992 wurde das Produkt auf der „Summer Fancy Food Show“ in New York
als beste Neuheit des Jahres ausgezeichnet. Nach Vorbild der
"Tagliolini al tartufo" erweiterten später auch Risotto, Polenta
und Käsefondue das Sortiment. Die von Beppe zubereiteten Rezepte
spiegelten unverfälscht die traditionell piemontesische Küche und
eroberten sofort den Markt der Haute Cuisine.Tartuflanghe hat die internationalen Zertifizierungen IFS –
International Featured Standards und BRC – British Retail
Consortium erhalten; beide werden von der Global Food Safety
Initiative anerkannt. Diese internationalen Standards gelten als
grundlegende Qualifikation in der Lebensmittelindustrie und
demonstrieren das Engagement für Lebensmittelsicherheit, -qualität
und -legalität. Sie ermöglichen außerdem zeitgemäße
Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung.2022-10-11T00:00:00+02:002022-10-11T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/polenta-und-carbonada-eine-delikatesse-im-italienischen-aostatalPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHDie Polenta – sie ist praktisch Teil der DNA von Norditalienern.
Denn dieses traditionelle Gericht ist schon lange auf den Tischen
von Piemont, der Lombardei, Trentino, Venetien, etc. Mittlerweile
wird sie aber nicht nur in Norditalien gerne gegessen, sondern auch
darüber hinaus.Die typische Polenta (die „gelbe“ Polenta), so wie wir sie heute
kennen, wird aus Maismehl hergestellt und verbreitete sich in
Italien erst nach der Entdeckung Amerikas, als der Mais nach Europa
importiert wurde. Davor wurde die Polenta mit anderen
Getreidesorten wie Gerste, Dinkel, Roggen oder Hirse zubereitet.
Mit der Einführung von Mais und seiner Verbreitung in ganz Italien,
vor allem in der Poebene, wurde die Polenta sehr bald zum
Grundnahrungsmittel des italienischen Volkes und es entwickelte
sich eine regelrechte „Polentazivilisation“.Aber: Polenta ist nicht gleich Polenta!Wenn im Piemont von Polenta gesprochen wird, denkt man zwar
sofort an die klassische Maispolenta, in Wirklichkeit gibt es aber
viele verschiedene Arten, die mit unterschiedlichen Mehlsorten
zubereitet werden.So gibt es beispielsweise die Polenta Taragna, die typisch ist
für das Veltlin und andere Gebiete der Lombardei. Sie wird mit
einer Mischung aus Mais- und Buchweizenmehl zubereitet, die der
Polenta eine dunklere Farbe verleiht. Im Friaul und im venetischen
Hinterland hingegen ist die weiße Polenta weit verbreitet. Sie wird
aus Biancoperla-Mais hergestellt, der sich durch seine perlweißen
Körner auszeichnet. Die weiße Polenta wird gerne als Beilage zu
verschiedenen Fischgerichten serviert. In den Apenningebieten und
der Emilia Romagna wiederum gibt es die süße Polenta, für die
Kastanienmehl verwendet wird. Natürlich gibt es aber noch viele
weitere Arten von Polenta. Und das nicht nur in Italien – von
Afrika bis Lateinamerika, die Polenta gibt es so ziemlich
überall.Ein vielseitiges LebensmittelEiner der Gründe für den Erfolg von Polenta ist neben der
Verfügbarkeit und dem geringen Preis natürlich die Vielseitigkeit.
In der Vergangenheit wurde Polenta praktisch als Brotersatz
verwendet und in vielen nördlichen Regionen täglich gegessen.Polenta kann als Vorspeise, Hauptspeise oder Beilage verzehrt,
im Ofen gebacken und zu Aufläufen verarbeitet oder gebraten und
knusprig gemacht werden. Manche bevorzugen die Polenta pur, andere
würzen sie mit Käse oder verfeinern sie mit Fleisch, mit Pilzen
oder mit Gemüse. Der Kreativität sind hier beim Zubereiten wirklich
keine Grenzen gesetzt.Polenta und Carbonada alla valdostanaDie von uns vorgeschlagene Polenta-Variante ist ein Klassiker im
Aostatal. Im Tal wird die Polenta entweder pur oder „concia“
genossen. Das heißt, mit reichlich Butter und Käse – unter anderem
mit dem berühmten Fontina. Wer eine leichtere Version bevorzugt,
sollte sich eher für die pure Polenta entscheiden. Wer es gerne
reichhaltig und schmackhaft mag, darf die Polenta gerne nach
Belieben verfeinern. Wenn du keinen Fontina-Käse findest, kannst du
natürlich auch andere Käsesorten deiner Wahl verwenden und diese am
Ende der Garzeit in der heißen Polenta schmelzen.Unser Klassiker aus dem Aostatal ist Polenta mit Wurst oder mit
Carbonada, eine Art lang gekochter Rindereintopf belgischen
Ursprungs. Diese Art der Polenta-Zubereitung dient als perfektes
Gericht für kalte Herbst- oder Wintertage, nicht nur in den Bergen.
Wir verraten dir hier, wie du diese Variante zubereiten kannst!Zubereitung der PolentaTraditionell wird Polenta in einem Kupfertopf über dem Kamin-
oder Ofenfeuer gekocht und ständig mit einem Holzkochlöffel
umgerührt. Heutzutage ist es nicht mehr üblich, dieses Verfahren zu
befolgen, sodass Polenta auch in einem normalen Topf auf der
Herdplatte zubereitet werden kann. Wichtig ist, dass ständig
gerührt wird, um ein Anhaften oder Anbrennen zu vermeiden.Für ein Gericht für 4 Personen brauchst du:350 g Maismehl2 Liter gesalzenes WasserFür die Zubereitung bringst du zunächst das Wasser zum Kochen.
Danach fügst du langsam nach und nach das Mehl hinzu. Hier musst du
gut umrühren, damit sich keine Klumpen bilden.Die Polenta sollte dann bei niedriger Temperatur kochen und
ständig umgerührt werden, du brauchst also gute Arme! So einfach
sie auch ist, die Zubereitung von Polenta kann langwierig und
anstrengend sein. Wenn du möchtest, kannst du auch vorgekochtes
Polentamehl verwenden, aber unserer Meinung nach lohnt sich die
Mühe, um den vollen Geschmack der Polenta zu genießen.Wenn du dich für die Concia-Variante entscheidest, bereitest du
den Käse deiner Wahl vor, indem du ihn in Würfel schneidest. Am
Ende des Kochvorgangs gibst du ihn, zusammen mit einer großzügigen
Portion Butter, zur Polenta hinzu.Das Rezept für die CarbonadaUm eine köstliche Carbonada zuzubereiten, brauchst du ein wenig
Geduld und gute Zutaten. Zum Marinieren des Fleisches solltest du
dich für einen kräftigen Rotwein entscheiden, während du beim
Fleisch das Stück nach deinem Geschmack wählen kannst. Wichtig ist
nur, dass es Kalbfleisch ist, das nicht zu fett ist.Zutaten (für 4 Personen):800 g Kalbfleisch60 g Butter1 Liter Rotwein1 EL natives Olivenöl extra1 Karotte1 Staudensellerie1 Zwiebel1 Zimtstange2 - 3 Nelken2 - 3 LorbeerblätterMehlSalzPfefferZubereitung:Die Marinade mit dem Wein, dem gehackten Gemüse und den
Gewürzen zubereiten. Das in 3 - 4 cm große Würfel geschnittene
Fleisch dazugeben und zugedeckt im Kühlschrank für etwa 8 - 10
Stunden marinieren lassen.Nach Ablauf der Marinierzeit das Fleisch abtropfen lassen und
mit Papiertüchern gut abtrocknen. Dann die Fleischstücke in Mehl
wenden und beiseite stellen.In einem großen Kochtopf die Butter mit dem Olivenöl schmelzen
und das Fleisch darin bei starker Hitze anbraten.Mit dem Marinadenwein (ohne Gemüse) ablöschen und für etwa 1
Stunde bei mittlerer Hitze kochen lassen.Jetzt kannst du das Gemüse und die Gewürze aus der Marinade
dazugeben, salzen und pfeffern. Den Eintopf für weitere 2 Stunden
bei niedriger Temperatur kochen lassen, bis das Fleisch zart ist
und die Sauce eindickt.Die Carbondada jetzt heiß mit der Polenta servieren.Wir wünschen einen guten Appetit und viel Spaß beim
Ausprobieren!Danke an Paola aus unserem Italienisch-Team für das Rezept
und diesen Artikel.2022-10-04T00:00:00+02:002022-10-04T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/honig-schlaraffenlands-bester-export-mit-mehrwertPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHSelbstverständlich besteht Honig aus viel Zucker - bis zu 75
Prozent -, hauptsächlich in Form von Fructose und Glucose. Dennoch
bleibt er eine ausgezeichnete erste Wahl, um herkömmliche
Zuckerarten öfters zu ersetzen. Warum es sich bei diesem Rat um
kein Märchen handelt, erklären zahlreiche Studien.Je nach Sorte enthält Honig wertvolle Mineralstoffe,
Spurenelemente, Vitamine, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe,
beispielsweise Phenolverbindungen. Weltweit durchgeführte Studien
belegen die gesundheitlichen Vorteile immer wieder. Konkrete
Zuschreibungen - etwa heilungsfördernde Eigenschaften oder
antibakterielle Wirkungen - lassen sich jedoch nicht pauschal
bestätigen. Aus einem einleuchtenden Grund: Die Ergebnisse
variieren von Honigsorte zu Honigsorte. Sich am Geschmack zu
orientieren, ist daher ein sehr sympathischer Tipp! Also testen,
testen und nochmals testen, um seinen Lieblingshonig zu finden.Eine erste Entscheidungshilfe wäre die grobe Einteilung in
Blütenhonig und Honigtauhonig:Flower-Power per Flügelschlag
Blütenhonig kann sortenrein oder gemischt ausfallen. Sortenreiner
Honig muss mindestens 51 Prozent Anteil einer bestimmten
Pflanzenart aufweisen. Meistens stellen Imker die Bienenstöcke
während der Blütezeit erwünschter Pflanzensorten in die Nähe großer
Pflanzenbestände - z.B. Fichtenwälder, Kleewiesen, Rapsfelder. Der
besagte Anteil kann dann weitaus höher als 51 Prozent ausfallen.
Multifloraler Honig oder Mischhonig ist das Gegenteil: Das
Endprodukt ist ein Cuvée unterschiedlicher Blüten. Meistens
enthalten diese Honigsorten noch mehr Inhaltsstoffe als sortenreine
Varianten. Sie gelten zudem als umweltfreundlicher.Besonderen Stellenwert nimmt Gelée Royal ein: Dabei werden
Blütenpollen von Ammenbienen mit Enzymen aus eigenen Drüsen
angereichert, um Larvenfutter für zukünftige Bienenköniginnen zu
erhalten. Honig aus dieser Mischung gilt als "Bienen-Superfood",
weil er spezielle Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine in hoher
Konzentration aufweist.Oft finden Konsumenten auch die Auszeichnungen “Sommertracht”
oder “Frühtracht” - ein Hinweis auf den Zeitraum der Blüte.
Geschmacklich reicht die Palette von floral bis fruchtig-säuerlich,
von mild-süß bis pikant-bitter. Als unmittelbares Naturprodukt
unterliegt Honig natürlichen Schwankungen - jeder Jahrgang ist so
einzigartig wie seine Blüte.Honigtauhonig - von Läusen und Bienen
Wenn Blattläuse Pflanzensäfte fressen und verdauen, scheiden sie
ein äußerst süßes Endprodukt aus: Honigtau. Bienen sammeln diesen
inhaltsstofflich wertvollen Sirup als Alternative zu Nektar. Er
stammt vorwiegend aus Wäldern mit hohem Nadelbaumanteil. Daraus
entsteht ein Honig, der mit besonders dunkler, oft rötlich
schimmernder Färbung beeindruckt und geschmacklich begeistert:
würzig und malzig, oft mit deutlicher Lakritze oder zartem Menthol
im Abgang. Der Handel bezeichnet Honigtauhonig gerne als Waldhonig.
Stammt er aus Laubbaumwäldern, heißt er auch Blatthonig; stammt er
überwiegend von Weißtannen, deklariert ihn ein zauberhaftes
"Tannenhonig".Neben ausgeprägter Aromavielfalt punktet Honigtauhonig mit
toller Textur: Er bleibt lange Zeit sehr flüssig. Daher eignet sich
Honigtauhonig hervorragend zur Verarbeitung in Getränken,
Marinaden, Glasuren oder als Dekor mit Mehrwert - beispielsweise
bei pikant-süßen Vorspeisen mit Ziegenkäse und Speck. Mit besonders
aromatischen Gemüsesorten wie grüner Paprika oder roter Zwiebel
harmoniert er ebenfalls; milder Käse erhält durch seine Würzigkeit
anregende Kontrapunkte.Veganer Honig? Nicht ganz.
Veganer verzichten lieber auf Honig. Auch deshalb, weil Bienen für
500 Gramm Honig unzählige Flugkilometer zurücklegen. In vielen
seriös durchgeführten Berechnungen ist von bis zu 2,5
Erdumrundungen die Rede. Um Bienen den Ertrag ihrer Meisterleistung
zu überlassen, setzen Veganer daher lieber auf pflanzliche
Alternativen. Mittlerweile bietet der Handel etliche Varianten des
sogenannten Löwenzahnhonigs an. Früher kochten unsere Groß- und
Urgroßmütter diesen Sirup aus Löwenzahnblüten und Zucker; echter
Honig ist in keiner Rezeptur enthalten. Allerdings fehlen diesen
veganen Produkten die wertvollen Inhaltsstoffe, für die Honig so
oft gelobt wird.Welche Sorte es auch wird - mit Honig darf jeder ein
außergewöhnliches Naturprodukt genießen, das viel Respekt verdient:
Es ist das Geschenk einer faszinierenden Mikro-Welt und der ganze
Stolz fantastischer Vielflieger.2022-09-21T00:00:00+02:002022-09-21T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/vier-rezepte-fuer-die-herbstkuechePiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHRezept 1: Rehkeulen mit schwarzen
OlivenGewürz: WaldeslustBio-Feinschmecker Rezept von Konrad GeigerArbeitsaufwand: Zeit: 25 Min. / Garzeit 1 Std.
/ Ziehzeit: 40 Min.Zutaten für 4 Personen:
1,2 kg Rehkeule, 50 g schwarze Oliven halbiert und entkernt, 2 EL
„Waldeslust”, 120 g Butter, 10 ml Portwein, 50 ml Rinderbrühe, 3 EL
Olivenöl, 600 ml Rinderbrühe, 100 g Polenta grob, 2 g Steinpilze in
Scheiben getrocknet, 1 EL Crème fraîche, „Sizilianisches Steinsalz“
aus der Mühle, „Trio Noir” Pfeffer aus der Mühle, Herbaria
Muskatnuss geriebenKüchenfertige Rehkeule mit Oliven spicken und
mit „Waldeslust” ordentlich einreiben. Von allen Seiten in Butter
anbraten und bei 185 °C im Backofen 20 Minuten garen, häufig mit
Bratensaft übergießen. Rehkeule auf einen Teller geben, mit
Alufolie abdecken und ruhen lassen.Für die Sauce Bratensaft entfetten, Portwein
und Rinderbrühe zufügen und um die Hälfte einkochen. Zum Schluss
Olivenöl mit einem Stabmixer einarbeiten.Für die Steinpilzpolenta 300 ml Rinderbrühe und
die Steinpilze aufkochen. Polenta mit der restlichen Brühe kalt
vermischen. Polentamischung in die kochende Brühe einrühren. Bei
geringer Hitze zugedeckt ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen und
öfter umrühren. Mit Steinsalz, Pfeffer und Muskat würzen, zum
Schluss Crème fraîche unterheben.
************************************************************************************************Rezept 2: Gaumenschmaus-Rösti
Gewürz: GaumenschmausZutaten für 1 großes Rösti (mit Salat für 3-4
Personen)
1 kg festkochende Kartoffeln
2 EL Gaumenschmaus Gewürzmischung für Bratkartoffeln 5-6 EL
Olivenöl
200 g Creme fratche, Schmand oder Joghurt
Salz, Trio Noir PfefferKartoffeln gründlich waschen, in einem Topf mit Salzwasser je
nach Größe 20-30 Minuten gar kochen – eine Prise Herbaria Kümmel
aus dem lippischen Bergland muss nicht sein, tut aber jeder
gekochten Kartoffel gut. Kartoffeln abgießen, abkühlen und einen
Tag lang ruhen lassen.
Die Kartoffeln auf der groben Seite einer Kastenreibe raffeln — am
besten einfach auf die Arbeitsfläche, so dass die Kartoffelstreifen
nicht zerdrückt werden. Kartoffeln mit Gaumenschmaus würzen, sehr
vorsichtig mischen.
3 EL Olivenöl in einer großen Pfanne, die nicht klebt erhitzen. Die
Kartoffeln in einer dicken Schicht in die Pfanne geben und sanft zu
einem gleichmäßig dicken Rösti formen. Auf etwas mehr als mittlerer
Hitze 12 Minuten knusprig backen — bei einem Herd mit
Temperatureinstellungen von 1-9 ist Stufe 6 in der Regel am besten
geeignet. Rösti mit einem passenden, flachen Topfdeckel oder einem
großen Teller zudecken, beherzt und zügig umdrehen, auf diese Weise
stürzen. Dann etwas frisches Öl in die leere Pfanne geben und das
Rösti zurück in die Pfanne gleiten lassen. 12 Minuten fertig
braten. Auf eine Tortenplatte oder ein Holzbrett gleiten lassen und
in Stücke schneiden.
Creme fraiche mit Salz und Trio Noir würzen, und mit dem Rösti und
einem schönen grünen Salat servieren.Tipp: Rösti aus gekochten, festkochenden Kartoffeln mit
der Schale geraffelt — das spart nicht nur Zeit sondern schmeckt
auch eine Klasse besser!
************************************************************************************************Rezept 3: KürbissuppeGewürz: KürbiskönigBio-Feinschmecker Rezept von Konrad GeigerArbeitsaufwand: Zeit: 30 Min. / Garzeit 1
Std.Zutaten für 4 Personen:
500 g Hokkaidokürbis reif, 2 EL Ghee (Butterschmalz), 1 Zwiebel
gewürfelt, 1 Knoblauchzehe gewürfelt, 1 l Gemüsebrühe, 250 ml
Kokosmilch, 2 EL „Kürbiskönig“, „Sizilianisches Steinsalz“ aus der
MühleKürbis waschen, vierteln, das Kerngehäuse
entfernen und bei 170 °C im Backofen 45 Minuten lang rösten. Das
Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Ghee erhitzen, Zwiebeln
und Knoblauch dazugeben und 5 Minuten glasig dünsten. Kürbis
dazugeben, mit anschwitzen und mit Brühe und Kokosmilch aufgießen.
Ca. 15 Minuten köcheln lassen, fein pürieren, mit „Kürbiskönig“ und
Steinsalz abschmecken.Tipp: Dazu passen frisches Bauernbrot oder Grissini,
selbst gebacken mit unserem Herbaria Brotgewürz. Alles zu finden
auf unserer Rezeptseite im Internet.
************************************************************************************************Rezept 4: Ratatouille-Risotto mit Rotwein und
"Trüffelglück"Gewürz: TrüffelglückBio-Feinschmecker Rezept von Konrad GeigerArbeitsaufwand: Zeit: 40 Min. / Garzeit 18
Min.Zutaten für 4 Personen:Risotto: 1,5 l Gemüsebrühe, 6 EL Olivenöl, 450 g
Arborio Rundkornreis, 0,5 l Rotwein (z.B. Barbera d´Alba), 1-2 EL
„Trüffelglück“, 3 EL kalte Butterstückchen, 50 g ParmesanRatatouille: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 rote
Paprika, 1 Zucchino, 2 Tomaten, 1 Aubergine, 1 TL Herbaria Thymian,
„Sizilianisches Steinsalz“ aus der Mühle, 1 Bund PetersilieFür die Ratatouille alle Zutaten in Stifte
schneiden, die Auberginen leicht salzen, kurz ziehen lassen, dann
Flüssigkeit ausdrücken.Für das Risotto Gemüsebrühe aufkochen. Reis in
einem erhitzten Topf mit 2 EL Olivenöl glasig rühren und mit
Rotwein ablöschen. Mit einem Drittel der Brühe aufgießen. Nach und
nach restliche Brühe zum Risotto geben, immer wieder umrühren.
Während der Reis kocht, 4 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne
erhitzen, Zwiebeln kurz glasig anschwitzen. Knoblauch und Paprika
dazu geben, umrühren. Nach 1 Min. Thymian, Zucchini und Auberginen
zugeben, alles 3-4 Min. braten. Petersilie zupfen und hacken, mit
Tomatenwürfeln unter das Gemüse rühren, abschmecken. Nach ca. 18
Min. ist der Reis fertig. Vom Herd nehmen, mit „Trüffelglück“ und
Butter abschmecken. Risotto mit Ratatouille in tiefen Tellern
anrichten. Parmesan darüber hobeln, sofort servieren.2022-09-13T00:00:00+02:002022-09-13T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/zimtschnecken-tagPiccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHFika. Wahrscheinlich der Begriff, den die meisten Menschen mit
Schweden verbinden. Und natürlich mit Fleischbällchen. Über
Fleischbällchen sprechen wir aber nicht, sondern über Fika. Und was
darf in Schweden beim geselligen Kaffee trinken - Fika -
keinesfalls fehlen? Richtig: Kanelbullar - Zimtschnecken!Dank Kaeth Gardestedt feiern die Schweden (und Finnen) seit dem
4. Oktober 1999 den Zimtschneckentag: Sie und der Home Baking
Council wollten die Tradition des Backens zu Hause zelebrieren.
Damals war der 4. Oktober auch der Internationale Tag des Kindes.
Die Idee war, dass der Zimtschneckentag auch ein Tag
gemeinschaftlicher Fürsorglichkeit sein könnte.Feiere dieses Jahr den Zimtschneckentag mit uns und genieße
deinen Kaffee am 4. Oktober mit lieben Menschen und vielen frisch
gebackenen Brötchen.Hier ist ein traditionelles Rezept, das bei Jung und Alt gut
ankommt:Rezept für zirka 40 Stück KanelbullarFür den Teig benötigst du:1 Würfel frische Hefe150 g Butter500 ml Milch800 g Weizenmehl1 TL Salz90 g Kristallzucker1 ½ TL im Mörser zerstoßene Kardamomsamen (wirkt geschmacklich
intensiver; als Alternative kannst du auch herkömmliches
Kardamomgewürzpulver verwenden)Für die Füllung bitte vorbereiten:150 g Butter68 g Kristallzucker1 EL gemahlener ZimtFür die Garnierung brauchst du:1 verquirltes EiPerl- oder Hagelzucker nach BeliebenZubereitung:1. Butter schmelzen, Milch hinzufügen und auf
37 °C erhitzen.2. Hefe in eine Schüssel bröckeln und die
Milchmischung darüber gießen, dabei umrühren, damit sich die Hefe
gut auflösen kann.3. Salz, Zucker, Kardamom und fast das gesamte
Mehl hinzufügen. Den Teig kneten, bis er glänzt und glatt ist. Die
Schüssel mit einem sauberen Geschirr- oder Backtuch abdecken und
den Teig 30 Minuten lang gehen lassen.4. Ofen auf 225 °C einstellen. Alle Zutaten für
die Füllung gut miteinander vermischen.5. Ausgeruhten Teig auf einer leicht bemehlten
Fläche einmal durchkneten, danach in zwei gleich große Stücke
aufteilen. Beide Teile dann zu Rechtecken von etwa 30x45 cm
ausrollen. Die Füllung auf die Rechtecke verteilen.6. Die langen Seiten werden zusammen gefaltet.
Kreuzweise in etwa 2 cm breite Streifen schneiden. Teigstreifen
verdrehen und zu lockeren Knoten legen. Tipp: Legen Sie das Ende
unter das Brötchen.7. Brötchen auf mit Backpapier ausgekleidete
Backbleche legen. Dabei auf größeren Abstand achten - der Teig geht
auf!8. Die Brötchen am Blech zirka 30 Minuten ruhen
lassen, mit verquirltem Ei bestreichen und mit Perl- bzw.
Hagelzucker bestreuen.9. Backblech auf die Mittelschiene des Ofens
schieben und 8 bis 10 Minuten backen. Auf einem Gitterrost unter
einem sauberen Geschirrtuch abkühlen lassen.Du bist bereits ein leidenschaftlicher Bäcker oder eine
leidenschaftliche Bäckerin und wünscht ein wenig Abwechslung?Einfach mal 100 g fein gehackte Mandeln in die Füllung mischen.
Oder den Zimt durch gemahlenen Kardamom ersetzen - das ergibt
wunderbar aromatische Kardamom-Brötchen. Oder warum nicht den Zimt
mit Vanillezucker tauschen?2022-08-30T00:00:00+02:002022-08-30T00:00:00+02:00https://www.piccantino.ch/de-CH/info/magazin/aromatisieren-profis-moegens-einfach-1Piccantinoschweiz@piccantino.comhttps://www.piccantino.ch/de-CHAuguste Escoffier (1846-1935), genialer Chef und Küchenreformer,
setzte auf simple Tricks mit großer Wirkung: Für sein legendäres
Rührei im Londoner Savoy - und später im Pariser Ritz - spickte er
Gabeln mit halbierten Knoblauchzehen und verquirlte damit Dotter
und Eiweiß. Solche einfachen Tipps zum Aromatisieren klappen auch
in der eigenen Küche.Nichts geht ohne Klassiker - Aromaträger
Öl
Hochwertige Speiseöle sind die Elfmeter der Küche - mit
Torgarantie. Sorten mit viel Eigengeschmack, etwa aus Erdnüssen
oder Sesam, aromatisieren Speisen bereits ohne Würzmittel. Öle
nehmen aber auch fremde Aromen an, beispielsweise jene aus
Kräutern, Samen und Früchten. Sie konservieren damit sogar ein
bisschen Gefühl: Italienfans schalten bei Olivenöl mit Zitrone
sofort in den Urlaubsmodus. Wer es selbst herstellen möchte,
braucht lediglich gutes Olivenöl, zwei saubere Glasflaschen - oder
zwei leere, geruchsneutrale Schraubgläser - und in Streifen
abgezogene Zitronenschalen. Profis legen die Schalen ein paar
Minuten in warmes Wasser, das entfernt Bitterstoffe. Danach bitte
vorsichtig mittels Küchenkrepp trocken tupfen, ins Glasgefäß legen,
mit Öl vollständig bedecken und gut verschließen. Die Mischung muss
mindestens 24 Stunden lang bei Zimmertemperatur ruhen, gerne an
einem sonnigen Plätzchen. Ist die Frist verstrichen, wird das Öl
mittels Haarsieb in das zweite Gefäß abgefiltert. Solche
hervorragenden Topping-Öle harmonieren beispielsweise mit reifen
Avocados, reschen Baguettes oder kernigen Salaten aus Brot, Reis
und Nudeln.Mutige Kombinationen beleben die Sinne
Gewürznelken sind ein Paradebeispiel für verschenkte
Feinspitz-Chancen: Kompott, Schnäpse und Süßes verfeinerte schon
Oma mit ihrem unverwechselbaren Aroma, aber Pikantes? Wer seine
Hühnersuppe gerne selbst kredenzt, sollte je nach Menge zwei bis
drei Gewürznelken gleich zu Beginn mit allen anderen Zutaten
zugeben und aufkochen. Ein Wort: sensationell. Falls Schmorgerichte
aus dem Backofen dich zum Seufzen bringen: Halbierte Knoblauchzehen
mit je einer Gewürznelke spicken und im Saft - ob Gemüse oder
Braten - garen. Käsesauce und Käsefondue sind ebenfalls feine
Kandidaten, um mit Gewürznelken ein Date zu vereinbaren: Einfach
ein bis zwei Stück einstreuen und erhitzen - Dream-Team!Trockene Angelegenheit? Von wegen!
Mit getrockneten Chilis aromatisiert man Salz oder Essig. Klar. Bei
getrockneten Kräutern rümpfen manche die Nase. Dabei entfalten
einige Kräuter ihr essenzielles Aromaprofil erst in diesem Zustand.
Ein dufter Tipp: Kräuter aus Wildsammlungen - z.B. Griechischer
Oregano - eignen sich hervorragend. Besonders die herben,
schärferen Nuancen sind bei den wilden Naturkindern kräftig
ausgeprägt. Nicht weniger clever sind getrocknete Früchte wie
Marillen oder Feigen zum Aromatisieren von Essig: Auf einen Liter
Essig, vorzugsweise Weißweinessig, kommen 20 Stück getrocknete
Früchte, halbiert oder geviertelt. Die Mischung sollte an einem
hellen, sonnigen Ort bei Zimmertemperatur zwei bis drei Wochen
ziehen.Aroma-Neuland erforschen
Alle Garküchen und Backstuben dieser Welt verwöhnen uns mit feinen
Aromen - der Mensch hat schon immer gerne gut gegessen. Erlesene
Schätze wie die Tonkabohne solltest du dir keinesfalls entgehen
lassen: Sie vereint Vanille- und Zimtnoten zu einem samtigen
Gaumenerlebnis mit Klasse! Dieser Geschmack öffnet Türen zu neuen
Dessert-Dimensionen - versprochen. Es geht aber auch herb:
Traditionelles Wissen greift beispielsweise nach
Artischockenblätter, um Suppen und Saucen zu veredeln. Oder Umami,
dieser unfassbare Geschmack aus Japan, sollte jeden Gaumen
streicheln dürfen. Das geht ganz einfach: Mit den vielen
Streugewürzen und Würzsaucen aus dem Handel und ein wenig
Fingerspitzengefühl lässt sich jede Speise herzhaft "vollenden" -
Umami eben.Unser Tipp für alle kulinarischen Lebenslagen: Neugierig bleiben
und Ausschau halten - der nächste Trend und die nächste
wiederentdeckte Aromabombe kommen bestimmt.